Neben dem Automaten zwei Toiletten.
Auf einer Tür steht: jüdisch-christlich,
auf der anderen: iSlam poetry.
Kein Zurück mehr, denn
der Weg nach oben ist gesperrt
durch ein verschwitztes
T-Shirt eines Studenten.
Durchnässte Baumwolle klebt
an seinem Körper,
der zeigt, was er hat:
etagenweise Arbeitermuskeln,
geerbt von seinem Erzeuger.
Der Sohn studiert, die Mutter ist
stolz, ahnt nicht, dass sein Seminar
stets in einer Brasserie stattfindet.
Er will über die sexuelle
Orientierung reden.
Der sexuelle Orient,
der Orientexpress, ein schneller
Sexprinz.
Und du?
Homo
sapiens und
Hetero-
lingual und
keine Frau, kein Mann, dafür aber eine
Stereoanlage: von links und rechts
möchte ich hören das Geflüster
der Hormone jeder Art.
Komm, lass uns …
Ich öffne eine Tür, ich weiß nicht welche,
es spielt keine Rolle, ziehe
den jungen Mann mit hinein. Die trübe
Glühbirne verdunkelt sich und wenn sie wieder
leuchtet, liegt vor mir ein Bazar,
mit z geschrieben.