Die Aufzugtür stand weit offen. Irene lehnte in der Ecke und lächelte mich an. Ihr seidener Kimono hing locker über ihren schmalen Schultern, so luftig, dass er ihren braun gebrannten Körper mehr entblößte als bedeckte. Mein Blick wanderte über ihre kleinen festen Brüste hinab zu ihrem Schamhaar. Ihr geflüstertes „Komm, nimm mich“ war kaum hörbar. Doch es gab in diesem Augenblick nichts, das ich lieber getan hätte. Zwei dunkelbraune Rehaugen schauten erwartungsvoll in meine Richtung. Ich zögerte nicht und näherte mich langsam dem sich lasziv entgegenstreckenden Körper. Mein Blick verharrte gebannt auf ihrem Bermudadreieck. Dann fiel ich direkt vor ihren leicht gespreizten Schenkeln auf die Knie. Ihre Hand legte sich auf meinen Kopf. Als ich mein Gesicht an ihre Scham presste, stöhnte sie laut auf und wiederholte die gleichen Worte von vorhin, diesmal jedoch laut und deutlich. Langsam schob ich mit meiner Nasenspitze ein paar der gekräuselten Härchen beiseite. Ich wollte nur noch ihre feuchte Unschuld darunter entdecken, um meine Zunge wild in sie eindringen zu lassen. Laut schreiend sollte sie ihre Fäuste in meiner Mähne vergraben und ihre Nässeüber mich ergießen. Ich würde sie bis auf den letzten Tropfen in mich aufsaugen. Als erahnte sie mein Verlangen, schob Irenes Hand meine Nase noch tiefer in ihren Schritt.
„Schnitt!“ Die Stimme der Kamerafrau klang nüchtern und ich ließ sogleich von Irene ab. Immer noch auf den Knien blickte ich zu ihr hinauf.
Sanft streichelte sie meine Wange: „Das war großartig, Chérie. Du machst das wirklich überzeugend.“
Ich räusperte mich. „Ich meine es auch so. Wenn du wüsstest, wie sehr ich dich begehre.“
„Ach Vicky“, raunte sie mir zu, „ich will dich doch auch so sehr.“ Plötzlich blitzte es in ihren Augen und sie wandte sich dem Aufnahmeteam zu. „Wie wär’s mit einer kleinen Pause? Da steht noch Kaffee in der Küche und die belegten Brote sind im Kühlschrank. Wir machen dann in einer halben Stunde weiter.“ Mit einer lässigen Handbewegung bedeutete sie den Frauen, sich zu entfernen.
„Geht in Ordnung, Chefin“, kam die dankbare Antwort aus dem Halbdunkel hinter den Scheinwerfern und die Gruppe verzog sich ins Innere der Wohnung. Irene nahm mein Kinn in die Hand und zog es langsam wieder an ihren Unterleib. „Mach weiter, Kleines“, murmelte sie, „ich halte es kaum noch aus.“
Unsicher blickte ich in Richtung Aufnahmeleitung, doch das Equipment stand mutterseelenallein auf dem Flur. Es war schließlich nach drei Uhr in der Früh und alle Beteiligten hatten sich eine Verschnaufpause verdient. Irenes Lächeln war breit und sehr einladend. Brot und Kaffee waren mir egal, ich wollte nur ihre süße Frucht. Lange musste meine Zunge nicht forschen, denn sie quoll bereits über vor Lust. Ich massierte ihre Scham abwechselnd von innen und außen, saugte mit meinen Lippen an ihren Lippen und stieß anschließend mit meiner erigierten Zunge unbändig in sie hinein. Die Behandlung verfehlte ihre Wirkung nicht und bald stöhnte sie „Tiefer, tiefer“, bis schließlich ein Beben durch ihren Leib ging und sie mich wie besessen an sich riss. Ihre schmalen Beine zitterten, als sie mich in ihre Arme zog. Ihr Mund lag an meinem Ohr und sie flüsterte zärtlich: „Du bist wunderbar, Chérie. Ein richtiges Naturtalent.“
Ich war auch ziemlich zufrieden mit mir. Immerhin war sie im Gegensatz zu mir eine erfahrene Frau und hatte mir schon einige Dinge beigebracht, seit wir uns vor einigen Monaten auf einer Sexparty in die Arme gefallen waren. Anschließend hatte sie mich eingeladen, in ihrem Pornofilm mitzuwirken. Ich lächelte zurück, ihr Geschmack erfüllte meinen Mund.
„Jetzt hast du dir aber eine Stärkung verdient“, strahlte sie mich an, „wollen wir uns einen Kaffee mit auf die Terrasse nehmen und den Sonnenaufgang begrüßen? Da ist noch die Szene mit dem Engel.“
© konkursbuch Verlag Claudia Gehrke