Fragen zu "Arbeit"

 

„Arbeit“ ist das Thema der nächsten Ausgabe von Konkursbuch. Wieder ein großes „Lebensthema“. Schon in der Schule geht es los mit „Klassenarbeiten“. Oder – zumindest früher – auch „Strafarbeiten“. Wir freuen uns, wenn Sie angeregt werden, über dieses gesellschaftspolitisch brisante Thema nachzudenken und/oder uns etwas über Ihr persönliches Verhältnis zu Arbeit und aus Ihrem Arbeitsleben zu erzählen.

 

Wir freuen uns auf einen Beitrag zum Thema und/oder über spontane Antworten auf ein paar der Fragen (bitte nicht nur „ja“ oder „nein“, sondern gerne detailliert und ausführlich  Gedanken zum Thema notieren und Szenen aus Ihrem Arbeitsalltag erzählen). Bitte einfach ins Dokument hineinschreiben (Hier die Fragen als Word) und uns zurückschicken, an: gehrke@konkursbuch.com.

 

Wir drucken ausgewählte Antworten ab, mit Ihrem Namen oder unter einem Pseudonym. Wir freuen uns über offene Beiträge, ohne „Selbstzensur“.

 

 

Die Fragen:

Wie alt sind Sie?

 

Was arbeiten Sie? Bzw. was haben Sie/hast du gearbeitet? Angestellt, selbstständig, in wechselnden Jobs? Bitte erzählen Sie uns eine/mehrere konkrete „typische“ Szenen aus Ihrer Arbeitswelt – bzw. verschiedenen Arbeitsbereichen?

 

Haben Sie schon Diskriminierung am Arbeitsplatz erlebt? In welcher Form? Wie sind Sie damit umgegangen?

 

Arbeiten Sie etwas ganz anderes als das, was Sie sich früher vorgestellt haben? Was haben Sie sich früher vorgestellt?

 

Ist es von Bedeutung, was Ihre Eltern gearbeitet haben (in deren Fußstapfen treten oder im Gegenteil etwas ganz anderes machen)?

 

Wie definieren Sie „Arbeit“ für sich? Ist Arbeit zwangsläufig mit Bezahlung verbunden?

 

„Beruf“ und „Arbeit“. Unterscheiden Sie zwischen beiden, wie?

 

Arbeiten Sie in dem Beruf, den Sie erlernt haben?

 

Wie würden Sie Ihre „Arbeit“ bezeichnen, als Job, Tätigkeit, Berufung …?

 

Empfinden Sie sich hinsichtlich Ihrer Arbeit gesellschaftlich unten, irgendwo in der Mitte oder weiter oben?

 

Was für ein Verhältnis haben (hatten) Sie zu Ihrer/m Chef*in?

 

Wird der Wert Ihrer Arbeit Ihrem Empfinden nach anerkannt oder eher nicht – wie zeigt sich das?

 

Was für ein Verhältnis haben Sie zu Ihren Kolleg*innen?

 

Arbeiten Sie auch mal länger, als der „offizieller“ Arbeitstag Stunden hat, oder hören Sie eher immer pünktlich auf?

 

Arbeiten Sie schon lange dasselbe? Wechseln Sie Ihre Stellen öfter, wieso?

 

Wie sieht/sah Ihr Arbeitsalltag aus?

 

Was fürchten Sie? Was finden Sie gut? Wie sieht es allgemein aus in Ihrem (oder anderen) Arbeitsbereich innerhalb der Gesellschaft?

 

Wie, vermuten Sie, entwickelt es sich in Zukunft?

 

Sind Sie selbstständig? In welchem Bereich?

 

Haben Sie Mitarbeiter*innen? Wechseln diese oft, wieso? Was zeichnet die jüngeren Mitarbeiter*innen heute aus bzw. was sehen Sie problematisch?

 

Wie organisieren Sie Ihre selbstständige Arbeit?

 

Empfinden Sie Ihre Arbeit manchmal als „Selbstausbeutung“?

 

Können Sie als Selbstständige/r Arbeit und Freizeit trennen, oder arbeiten Sie immer und überall? Wie sieht das genau aus in Ihrem Bereich?

 

Ist Arbeit nur das Gegenteil von Freizeit?

 

Macht Freizeit (Hobbys etc.) auch Arbeit?

 

„Hausarbeit“?

 

Machen Sie Fürsorgearbeit, wenn ja, in welcher Form, wie fühlen Sie sich damit?

 

Arbeiten Sie ehrenamtlich? Was? Was bedeutet ehrenamtliche Arbeit für Sie? Für die Gesellschaft?

 

Was fällt Ihnen zum Stichwort „Work-Life-Balance“ ein?

 

Gibt es ein Ende der Arbeit?

 

Haben Sie schon plötzliche Arbeitsunfähigkeit erlebt, durch Krankheit, Burn-out?

 

Wie fühlt sich das an?

 

Sind Sie schon in Rente/Pension?

 

Wie war es für Sie aufzuhören? Oder arbeiten Sie weiter, was?

 

Haben Sie durch Ihre Arbeit genügend verdient, um früh aufhören zu können, um „auszusteigen“?

 

Wie kam es dazu? Und gibt es „nach der Arbeit“ wirklich „Nichtstun“?

 

Was tun Sie ohne die Arbeit?

 

Haben Sie Ihre Arbeit schon einmal (mehrere Male) verloren, sind, waren arbeitslos?

 

Wie haben Sie das verkraftet?

 

Verschleiß durch Arbeit, körperlich und/oder psychisch?

 

Was halten Sie vom während der Pandemie berühmt gewordene Homeoffice? Wie haben Sie die Zeit erlebt, hat sich danach etwas geändert, arbeiten Sie von zu Hause aus? Finden Sie das sinnvoller, als irgendwohin zu gehen, um zu arbeiten, oder verlassen Sie für Arbeit lieber das Haus?

 

Steht hinter der Arbeit nur die reine Notwendigkeit, um die Miete (bzw. die Gasrechnung) bezahlen zu können (Broterwerb), mit der Möglichkeit, das in verschiedenen Jobs zu versuchen, oder ist sie (auch) Berufung, geschieht aus Leidenschaft und innerem Antrieb (Stichwort „intrinsisch motiviert“)? Wie ist das bei ihnen? Und wie sehen Sie es allgemein?

 

Monoton, entfremdet, ausgebeutet vs. erfüllend ...

 

Arbeit und Sprache.

 Wie reden Sie über Ihre Arbeit. Gibt es in der heutigen Dienstleistungsgesellschaft noch die „Maloche“? Beschäftigung. Tätigkeit. Job. („Job“ wird häufig mit abwertendem Unterton benutzt: „Ich erledige jetzt meinen Job“ oder „Ich mache nur meinen Job“ – wie ist das bei Ihnen). Schaffen …

 

Spracharbeit, Schreiben Übersetzen, Lehren … arbeiten Sie mit Sprache, wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

 

In Religionen schuf Gott (schufen Götter) die Welt, danach ruhte „er“ (in der jüdisch-christlichen Religion). Erst schaffen, dann ruhen. Und dann gab es noch das Paradies. Dort müssen Menschen gar nicht arbeiten. Wäre das für Sie ein Wunschtraum: Leben ohne Arbeit? Wie konkret (in der Gegenwart) stellen Sie sich das vor? Wie sieht es aus bei Ihnen: Können Sie an arbeitsfreien Tagen, Sonntagen, Feiertagen, in Urlaubszeiten „abschalten“?

 

Erzählen Sie etwas von Arbeit im übertragenen Sinn: „Ich arbeite daran.“

 

Arbeiten Sie an sich selbst, an eigenen Fehlern, Unzulänglichkeiten, an der Schönheit des eigenen Körpers (machen Sie das für sich, für andere?). Warum, wie?

 

Leben Sie in einer Beziehung? Was arbeitet Ihr/Ihre Partner*in? Und gibt es hin und wieder Konflikte wegen der Arbeit? Welchen Einfluss hat „Arbeit“ auf Ihr Liebesleben?

 

 Was ist für Sie „Beziehungsarbeit“?

  

Trauerarbeit?

 

Traumarbeit (Freud). Es heißt, Träume können Konfliktlösungen anbieten („Es hat im Traum weitergearbeitet“ o.Ä.).

 

So viel Arbeit in allen Lebensbereichen!

 

Bitte Antworten (oder andere Beiträge) mailen an:

gehrke@konkursbuch.com

 

(bis 12.11. gerne früher) Vielen Dank!

 

 

 

Wir drucken ausgewählte Antworten ab, mit Ihrem Namen oder unter einem Pseudonym. Wir freuen uns über offene Beiträge, ohne „Selbstzensur“. (Alle, deren Antworten wie abdrucken, erhalten ein Belegexemplar, und unter allen, die mitmachen, verlosen wir 3 Pakete aus je 3 Ausgaben von Konkursbuch)

 

 

Mit herzlichen Grüßen, Herausgeberinnen Claudia Gehrke und Regina Nössler