sich selbst überlassen
besänftigen deine augen das meer von varna
bis meine küsse dich erreichen
dann greift dein mund um sich
nach anderen ufern
mein auge genießt und schweigt
bis die reise zu ende ist
*
an diesem meer fragt dein mund
nach meiner hand und ihrem wohnort
der spätgekerbte herbst verleugnet uns nicht
die möwen munkeln
das meer zieht sich zurück
doch deine haut
nähert sich
und erfährt mehr
*
dein auge
ruft und flieht
dein mund
sucht nach einem versteck
für unsere leiber
doch der agnostikermond versagt
das haus meidet dann jeglichen lärm
und erzählt von unseren küssen
*
mein wort
entkleidet durch deine stimme
versöhnt sich mit seiner herkunft
mit jedem kuss
werden die dinge fremder um uns
bis wir
in unserem flüsterhaus
den staat abschaffen und seine grenzen