Ist es ein Zufall, dass einige Dichter*innen des Konkursbuch Verlags aus Berlin kommen, der Stadt Mascha Kalékos? Dort leben Annette Berr, Sigrun Casper, Silke Andrea Schuemmer und Ina Paul. Bei der Wahl-Berlinerin Yoko Tawada kommt der interkulturelle Blick aus Tokio hinzu. Juana Inés de la Cruz schließlich ist eine aufregende Barockpoetin aus Mexiko. Und neu dabei, Anna Breitenbach - Erotische Gedichte, Poetin und Performerin aus Baden-Württemberg, dem Land klassischer Dichter*innen. Und Poet*innen aus aller Welt mit Kurzprosa, Essays, Gedanken und Gedichten in der Reihe "poetica" (zuletzt "Nach der Natur / Imaginations of Nature Poetry" / am 20. Janaur 2025 erscheint der besonders gestaltete Jubiläumsband - poetica 10, Poetic Thinking and Hospitality – Freiräume der Poesie.)
Manche Gedichte gehen direkt in Herz & Kopf, bringen etwas zum Klingen, was lange in Erinnerung bleibt. Wir lieben Lyrik.
Eine Liebeserklärung an das Dorf Elmo in der Toscana, an das italienische Licht, die Farben, Häuser, Alltagsdinge, Katzen, die Landschaft. Mit vielen Bildern. Ein Fanzine ...
Anna Breitenbach, Autorin und Performerin, lebt in Esslingen und Elmo di Sorano.
Rückstichfadenheftung, ISBN 978-3-88769-390-9
Neu Herbst 2024
(Frankfurter Buchmesse 2024 und die Stuttgarter Buchwocken 14.11. bis 1.12.24 haben das Gastland Italien)
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Un día habrá una isla / eines Tages wird es eine Insel geben.
Gedichte poemas
Eine poetische Reise durch die kanarischen Inseln, ein Panorama intensiver Gedichte von 23 kanarischen Autorinnen und Autoren, zweisprachig spanisch-deutsch - Und hier kommen Sie zum Buch
Un viaje poético por Canarias, un panorama de intensos poemas de autores canarios contemporáneos - bilingüe, español y alemán, pinche aquí para el libro
... Die neuen poetischen Texte (Gedichte und kurze Prosatexte) Yoko Tawadas versetzen Bilder, Denken, Sprache in tänzerische Bewegung, zwischen Zeichen, Existenzformen, Gegenden der Welt, Wörtern. Zusammenhänge springen heraus, verschwinden. Es geht um Flucht, Kriege, Dichterinnen, um Tiere und Pflanzen und mehr - im Text und „zwischen den Zeilen“. Und es gibt eine Verbindung zu "klassischen" Jahreszeiten-Gedichten, von der Autorin für dieses Buch übersetzt. Die teils auch politischene Texte spiegeln die Zeit und sind zugleich im Fluss zwischen Zeiten und Kulturen.
Etwas mehr Info und kurze Leseprobe hier
Erste Pressestimmen;
"... wunderschöne Inseln inmitten des Flows, die zum nachdenklichen Verweilen einladen."
(NZZ am Sonntag, 4.12.22)
"Wir werden mitten im Wort aufgeweckt: Das scheinbar Vertraute wird plötzlich fremd, ganz sinnlich-materiell wird die Sprache dann, und wir können es genießen." (DLF, Lyrikgespräche,
29.11.22, mit Insa Wilke u.a.)
Klappen, einige farbige grafische Elemente, Fadenheftung,
ISBN 978-3-88769-280-3
12,50 €
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Die deutsche Grammatik sei schwer - ein Klischee. Yoko Tawada nimmt Sätze, wie sie uns im Alltag begegnen, und nimmt sie wörtlich, zeigt dabei, wie leicht und spielerisch sich Grammatik auch "lesen" lässt. erhellende, überraschende, vergnügte Einblicke in die deutsche Grammatik. Wussten Sie etwa, dass "Ich liebe dich" auf Japanisch heißt: "Was mich betrifft, bist du begehrenswert" (Watashi wa anata ga suki desu)? Weitere Gedichte und Kurzprosa zu Städten, Gärten und bekannten Autoren. Ihre Gedichte in diesem Band sind "bezaubernd und unverwechselbar" (literaturkritik.de).
"Immer wieder gelingt es ihr, einen neuen Blick auf unsere Sprache zu werfen und ihre Leserschaft zum Rätseln zu bringen: er hemt / wenn ich bluse. Ein Vergnügen, auch für Menschen, die einen großen Bogen um Lyrik machen!" (Karen-Susan Fessel, Monatsbotin, April 2019)
4. Auflage
80 Seiten, Broschur
ISBN 978-3887697570
8,90 €
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Yoko Tawada bewegt sich in einer poetischen Zwischenwelt, die zugleich ganz real und alltäglich ist. Dies gilt auch für die in diesem Band enthaltenen Gedichte. Einige Titel: Mond, meiner neben mir - Gebet - Erschreckendes Liebesgeflüster und Revolution - Der achte Tag. Dem Buch liegt eine Schablone bei, mit der sich die Gedichte "Hinterhof" und "Der achte Tag" variieren lassen.
„Sozusagen im Kopfstand, nimmt sie mindestens 120 Dinge gleichzeitig wahr. Yoko Tawadas Texte entfalten ihre Magie nicht nur als brillantes Feuerwerk poetischer Einfälle. Mit überraschenden Fügungen, überscharfer Beobachtung entsprungen, stellen sie die groteske Realität bloß.“ (Die Welt)
„Yoko Tawadas Gedichte und ihre Prosa folgen den Bildern im Kopf, zerlegen sie behutsam oder beschleunigen sie bis zur Euphorie, zum Schwindel, zum orgiastischen Taumel.“ (SZENE Hamburg)
5. Auflage
128 Seiten, Broschur
ISBN: 978-3-88769-030-4
12,90 €
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Verwandlungen spielen eine große Rolle in Yoko Tawadas lyrischen Texten, unheimliche, seltsame, verzaubernde Verwandlungen, in denen wir uns staunend verlieren. Eine Berührung ergibt ein Bild und dieses wieder ein anderes; einer geheimnisvollen und dennoch unwiderstehlichen Logik folgend. Körper, Städte, technische Gegenstände, Pflanzen werden gleichermaßen lebendig in ihren Texten …
„Ebenso spielerisch wie präzise ihre Lyrik, anregend ihre seltsame Mischform aus Essay und Erzählung. Hier gibt es tatsächlich noch etwas zu entdecken...“ (Neue Presse Hannover)
2. Auflage
112 Seiten, frz. Broschur
ISBN 978-3-88769-109-7
Sonderpreis nur:
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Ein Blick in die Werkstatt (mit vielen Gedichten): Wie werden Gedichte gemacht und was machen sie mit uns? Wie dichtet sich so ein kleines Ding und hat dann so eine Wirkung? Gedichte, Essays und Fundgeschichten. Das Buch lüftet poetologische Geheimnisse und erzählt vom Finden der Wörter und Entstehen der Gedichte. Was wächst dann aus welchem Wort? Habe ich es gefunden, weil es mit mir zu tun hat, oder hat es mit mir zu tun, weil ich es gefunden habe? Anna Breitenbach nimmt uns mit in die Werkstatt ihres Schreibens und wir können zum Gedicht lesen: Wie ist das mit dem Schreiben gewesen.
„... ein mitreißendes Cross-over ... Neben Gedichten sind dies Prosa, literaturwissenschaftliche Merksätze, Bonmots fürs schwarze Poeten-Brett, lyrische Miniaturen, Geschichten, Rezepte für die richtige Inspiration und das Finden der passenden Worte ... Selbst Zweifler und Zauderer, die der Lyrik allgemein nachlassende Wirkung bescheinigen, werden hier nicht nur Trost, sondern auch einen echten Kraftquell neuen dichterischen Selbstbewusstseins finden. Schließlich eröffnet die Poesie neue Sichtweisen in einer materiell geprägten Welt, oder wie Anna Breitenbach es in ihrer einfachen, unnachahmlichen Art formuliert: „Die Poesie zeigt uns was / wir nicht gesehen haben / vor lauter Sehen und Haben.“
(Hellmuth Opitz. Das Gedicht Juli 2023 - Hier die ganze Rezension)
198 Seiten, Klappenbroschur, 15 farbige Bilder
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Anna Breitenbach: love shots -
finden sie unter Erotische Gedichte hier
Juana Inés de la Cruz (1648/1651 bis 1695) suchte im Mexiko des 17. Jahrhunderts als Hofdame und später im Kloster nach Räumen, in denen ein intellektuelles Leben für Frauen möglich war. Mit ihren theoretischen und politischen Arbeiten sowie ihren Gedichten wurde sie in ihrer Zeit sehr bekannt, bis sie sich völlig zurückzog. Dieser Band präsentiert zweisprachig Gedichte über die Liebe, viele an Frauen gerichtet, politische Gedichte und kritische Gedichte über das Verhältnis der Geschlechter in pointierter modern anmutender Sprache, sowie einen ausführlichen Essay der Übersetzerin Heidi König-Porstner über das Leben der Dichterin.
Heidi König-Porstner erhält für dieses Buch den Übersetzerpreis der spanischen Botschaft für angehende Übersetzer.
Weder, dass ich Frau, noch fern bin,
kann mich hindern, dich zu lieben.
Denn du weisst: die Seelen kennen
weder Fernsein noch Geschlecht.
aus dem Gedicht: "Ich, meine angebetete Phyllis"
Pressestimme:
"Vieles von dem, was Juana beschreibt, ist so modern, dass man sich nur wundern kann, dass zwischen ihrem und meinem Leben so viele Jahre liegen."
2. Auflage, gebunden mit Fadenheftung und Leseband. Illustrationen von Anna Rastl.
220 Seiten, ISBN 978-3-88769-565-1
Auch als E-Book
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Frauen aus mehr als sechzig
Ländern kommen zu Wort. Von Norwegen über Algerien und den Niger bis nach Südafrika, von Portugal über Bosnien bis nach Palästina, von Tadschikistan bis nach Neuseeland und Mexiko. Ein
facettenreiches Bild unserer Welt aus dem Blickwinkel von Lyrikerinnen aus verschiedenen Kulturen. Die Gestaltung des Buches ermöglicht ein überraschendes Lesen von Lyrik, denn die Länder sind
alphabetisch geordnet und so lässt sich z.B. ein Text aus dem Jemen mit einem aus Japan zusammenlesen und Querverbindungen stellen sich her.
"Nach Ländern alphabetisch geordnet, ohne die in Lyrikbänden üblichen Leerräume ... Berauschende Fülle, ein großartiger, schön gestalteter Überblick." (ekz)
144 Seiten, gebunden, Fadenheftung
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Mit Autor:innen aus fünf Kontinenten will die zehnte Ausgabe der poetica fragen: Auf welche Weise reagieren zeitgenössische Gedichte weltweit auf die Verengung von Räumen durch gesellschaftliche Transformationen, durch Kriege, Autokratien, Turbokapitalismus oder andere Diktate? Wie lässt sich von Gedichten lernen, poetische Denkräume zu öffnen und für uns alle offen zu halten? Wie praktizieren wir Gastfreundschaft in der Sprache, wie gestalten wir ästhetische Praktiken, die uns ethisch erden und nachhaltig verantworten?
Gedichte, kurze Geschichten und Essays von Uljana Wolf, Günter Blamberger, Michaela Predeick (Hrsg.) Mit Texten von Lina Atfah, Radna Fabias, Hiromi Itō, Michael Krüger, Lebogang Mashile, Fiston Mwanza Mujila, Sergio Raimondi, Claudia Rankine, Monika Rinck, Sasha Marianna Salzmann, Sjón, Yoko Tawada und Jan Wagner.
Die runde Nummer ist besonders opulent gestaltet, mit Grafiken, eine davon bewegt sich durchs Buch. 220 Seiten.Texte in den Originalsprachen und Übersetzung.
220 Seiten, Klappenbroschur mit Fadenheftung, Umschlag Tintoretto.
ISBN 978-3-88769-931-4
Erscheint zum Festival der Weltliteratur, 20.1.2025. Vorbestellbar.
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Gedichte von Dichterinnen und Dichtern aus vielen Ländern der Welt.
So allgegenwärtig wie seit Langem nicht ist die Natur im gesellschaftlichen Diskurs. Nach zwei Jahrhunderten Technisierung und Ressourcenverbrauch dämmert uns jetzt, wie umfassend wir Teil von
ihr sind. Die Dichtung hat über die Jahrhunderte nie den engen Bezug zur Natur verloren, nur schien „Naturdichtung“ trotz ihrer kritischen Töne eine zeitlose und deshalb nicht besonders
aufregende Nebendisziplin, nicht der Gravitationsraum literarischer Debatten. Wenn ein Gedicht heute die Natur ins Wort nimmt, kommt es nicht umhin, auch den akuten Zustand der Natur
einzubeziehen – zu referieren auf das Leben nach der Katastrophe in Fukushima, auf die vom steigenden Meeresspiegel bedrohten karibischen Inseln, auf die Tradition und politischen Restriktionen
persischer Naturdichtung, auf die Ausbeutung der Natur in Lateinamerika ...
Zweisprachig, in den Originalsprachen und Übersetzungen.
Fadenheftung, Klappen, 160 Seiten, ISBN 978-3-88769-987-1
Neu 2024
14,00 €
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Beiträge von von Günter Blamberger, Daniela Danz, Logan February, Christian Filips (Kurator), Lionel Fogarty, Kim de l’Horizon, Els Moors, James Noël, Michaela Predeick, Patti Smith , Sukirtharani, Zheng Xiaoqiong.
Wer spricht für mich und für wen spreche ich? Die Gedichte in diesem Buch beziehen Stellung im Namen der Unberührbaren in Indien und der Murri in Australien, im Namen der LGBTQ+-Bewegung in Nigeria und der Wanderarbeiterinnen in China. Sie schlüpfen in die Rolle der Kragenechse, des Regenbogens und betrachten die Welt mit ihren Augen. Eine poetische Reise. Seit jeher sprechen Gedichte oft aus dem Blickwinkel anderer, der Natur, von Göttern und Göttinnen, Gemeinschaften. Menschen versetzen sich in andere hinein, sprechen und schreiben in ihrem Namen. Was so leicht klingen mag und im Alltag bewusst oder unbewusst angewandt wird, entpuppt sich als gar nicht so einfache Aufgabe. Denn mit der Stellvertretung im Namen von Personen, Gemeinschaften usw. geht eine große Verantwortung einher. Was man im Namen der einen sagen kann, ist im Namen anderer vielleicht anmaßend, skandalös oder gar beleidigend. Und dann stellt sich in der heutigen Zeit auch immer die Frage, wer denn überhaupt dazu berechtigt ist, stellvertretend für andere zu sprechen. Dieser Herausforderung stellen sich die Dichter:innen der 8. Ausgabe der Poetica.
176 Seiten, Klappenbroschur mit Tintoretto und Fadenheftung,
Format 21.3 x 13,4 cm, 14 Euro
ISBN 978-3-88769-973-4
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Gedichte, Prosa, Kurzessays und Berichte (u.a. Texte aus dem Leben mit Krieg, einer davon von einem Kind geschrieben) von Autor*innen aus vielen Ländern der Welt ... Die Zunahme
nationalistischer Abschottungen, Zerstörung von Ressourcen im Klimawandel und die gleichzeitige Orwellisierung unserer Datenströme führten dazu, dass Gedichte dokumentarischer wurden. Wie
erweitern Gedichte heute das Archiv?
Ain Bailey, Don Mee Choi, Yan Jun, Mihret Kebede Alwabie, Fiston Mwanza Mujila, Carlos Soto-Román, Maria Stepanowa, Olga Tokarczuk, Anja Utler, Cecilia Vicuña.
Die Texte erscheinen in beiden Sprachen, deutsch und der Originalsprache. Mit einigen farbigen Grafiken.
160 Seiten, einige farbige Grafiken, Klappenbroschur mit Fadenheftung, Format 21,5 cm hoch x 13,4 cm. ISBN 978-3-88769-498-2
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Dass die Poesie sich stets die Freiheit nimmt, Dinge anders zu sehen und zu fassen, Unmögliches zu versuchen, dass ein Gedicht also eine Kapsel voller Freiheit ist, haben Autokraten ihm immer schon übelgenommen.
Gibt es Zeiten (und sind dies unsere Zeiten?), in denen die Sprache des Gedichts eindeutiger, in denen es unmissverständliche Gegenrede werden muss, Kritik der Zustände? Liefe es bei der Berührung mit der Tagespolitik Gefahr, selbst mit dem Tag zu vergehen?
Mitreißende Essays über die (manchmal überlebenswichtige) Bedeutung von Lyrik im Leben.
Poetica6, das sechste Festival für Weltliteratur, wird vom Internationalen Kolleg Morphomata der Universität zu Köln zusammen mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vom 20. bis 25.
Januar 2020 in Köln veranstaltet. Kurator ist Jan Wagner. Beiträge von Autor*innen aus drei Kontinenten: Tadeusz Dabrowski (Polen), Federico Italiano (Italien), Erik Lindner (Holland), Luljeta
Lleshanaku (Albanien), Agi Mishol (Israel), Helen Mort (England), Herta Müller (Deutschland), Sergio Raimondi (Argentinien), Xi Chuan (China) und Serhij Zhadan (Ukraine).
160 Seiten, Klappenbroschur mit Fadenheftung,
farbige Bildelemente
Januar 2020
ISBN 978-3-88769-485-2
12,90 €
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Was wäre die Dichtung ohne den Himmel? Keine Poesie ohne Jubel, Exaltation, Hingerissenheit. Seit ihren Anfängen sucht die Poesie daher die Nähe zum Rausch. Einst „Höhenflug“ genannt, geht die
Entzückung heute auch als „high“ durch. Essays und Gedichte über Poesie und das „Außer-sich-sein“.
Beiträge von Mircea Cartarescu, Oswald Egger, Aris Fioretos (Kurator), Christian Kracht, Mara Lee, Lebogang Mashile, Agi Mishol, Marion Poschmann, Jo Shapcott u.a.
Das Festivals für Weltliteratur wird vom Internationalen Kolleg Morphomata der Universität zu Köln gemeinsam mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vom 21. bis 26. Januar 2019 in
Köln veranstaltet.
144 Seiten, Klappenbroschur, Fadenheftung,
mit historischen Schwarzweißzeichnungen
ISBN 978-3-88769-698-6
12,90 €
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Ein Buch über Verwandlung. Tief in eine Lektüre versunken, vergessen wir oft unsere Identität und befinden uns in einem fremden Leben. Wir gehen in Manhattan spazieren, obwohl wir in Köln leben. Wir werden Zeugen einer Folter unter einer Diktatur oder backen Madeleine im Paris der dreißiger Jahre. In einem Text können wir das Geschlecht wechseln, wieder ein Kind sein, sogar ein Tier oder eine Pflanze sein. Die Literatur hat sich schon seit Tausenden von Jahren mit dieser rätselhaften Kunst der Verwandlung beschäftigt.
Mit Gedichten und Essays von Jeffrey Angles, Bei Dao, Günter Blamberger, Anneke Brassinga, Teju Cole, Heinrich Detering, Hiromi Ito, Kim Hyesoon, Barbara Köhler, Morten Søndergaard, Yoko Tawada, Monique Truong und Jan Wagner. Erschienen zum Festival für Weltliteratur 2018 in Köln.
neu 2018, 144 Seiten,
mit einigen schwarzweißen und farbigen Bildern
sowie tanzenden Buchstaben,
Klappenbroschur, Fadenheftung,
ISBN 978-3-88769-818-8
12,90 €
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Eine wilde Mischung. Großstädtische Liebes-Leid-Lieder, Gedichte, Anagramme, Buchstabentexte ... Minimalistisch, androgyn, angeschrägt, unsentimental, mit lakonischem Witz, zarter Melancholie und schwarzer Selbstironie ... Annette Berr war Rockmusikerin, vom Underground/Independent kommend, und eigenwillige Chansonsängerin, mal energiegeladen, mal filigran zerbrechlich. Sie trägt Gefühle nicht vor sich her, sondern ist mittendrin ...
144 Seiten, gebunden
ISBN 3-88769-327-2
12,00 €
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Gedichte quer durch die Zeiten, die Sigrun Casper erlebt hat, beginnend mit dem 2. Weltkrieg, Leben in der DDR, im Westen, bis heute. Die in Form und Inhalt
sehr unterschiedlichen Gedichte haben eines gemeinsam: Die innere Handschrift, mit der Geschehenes reflektiert festgehalten wird. Gereimt und ungereimt zeigen sich in den Gedichten Kritik, Ärger,
Traurigkeit und Lästerei, je nach ihrem aktuellen Auslöser und dem Blickwinkel ihrer Autorin Sigrun Casper. Die Bereitschaft, hinzusehen und auf eigene Art zu antworten zieht sich als roter Faden
durch ihre poetische und prosaische Arbeit.
„Ihre sensiblen Beobachtungen kleidet die Autorin in klare schöne Sätze.“ (Tagesspiegel)
Klappenbroschur, mit Fotografien von Ulf Casper
ISBN 978-3-88769-905-5
10,00 €
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Die hier versammelten fünfzig Gedichte spielen zwischen Erinnerung und Gesehenem, zwischen Wolken, Jahreszeiten, Tieren, Berührungen, Gefühlen und zwischen Anfang und Ende. Sinnlich, erotisch, poetisch. Sigrun Casper schreibt neben Romanen und Erzählungen seit jeher Lyrik. Sie liest laut oder leise täglich Gedichte. Poesie hat für die Autorin eine große Bedeutung im Leben.
Sigrun Casper schreibt „herzhaft, echt, unsentimental und staunend verliebt.“ (Anne Dessau, Ossietzky)
Mit einigen Schwarzweißfotografien
Klappenbroschur
ISBN 978-3-88769-682-5
8,90 €
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Gedichte mit Bildern - zim Buch aus einer Rezension von Adrian Riklin (WoZ):
„Widerrufe und Spuren des permanenten Sich-Entziehens gegenüber jeglicher verallgemeinter Faktizität ziehen sich denn auch durch Franks vierte Lyrikpublikation. Sieben Klaviaturen bespielt er darin: allesamt lyrische Texte im weiteren Sinn, getragen von diversen Tonalitäten – sowie eingeleitet von Bilder-Grafiken der Churer Künstlerin Hannah Disch. In ‚Das Kasachische Fräulein‘, der Titel leihenden Ballade, zeigt sich Franks hochmusikalische Schreibkunst ebenso wie seine tiefskeptische Denkart – eine seltene Kombination, die ihn zu einer der charismatischsten Stimmen der Schweizer Lyrik macht. Geprägt durch eine eigenwillige, zuweilen schamanistisch anmutende Poetik, widersetzt sie sich in immer wieder erstaunlichen Schlaufen dem Diktat angeblicher Logik: ... doch das kasachische Fräulein singt Desdemonas nachtgebet des noblen Verdi und die grau-gefliederten fallen in Zauberschlaf“.
15,00 €
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Miniaturgedichte über das Meer, französisch und deutsch, mit farbigen Lithografien von Ruth Eitle.
Geprägt von Landschaft und Meer, zieht Eugène Guillevic (1907 bis 1997) in seiner Kindheit mehrmals mit dem Vater, der Gendarm ist, an verschiedene Dienstorte in Frankreich. Nach dem Abitur wird er Finanzbeamter. Mit dreißig wendet er sich dem Kommunismus zu und unterstützt den Spanischen Bürgerkrieg. Sein Schreiben ist zuerst geprägt von Widerstand und Rebellion gegen die soziale Ordnung. Später wendet er sich der Fragestellung der Stille und der Welt zu.
Leseprobe:
Plages, grèves, rivages
Largement s'étendent
Pour que je les caresse
Longuement
Strände, Ufer, Küsten
Breiten sich aus,
Damit ich sie liebkose,
Lange.
8,00 €
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Philosophische Naturgedichte. Mit einem Essay zu den Gedichten von Hans-Dieter Bahr.
Leseprobe:
(Zwiegespräch)
An Deinen Worten
Seesterne
aschenhalber
sind,
das fiebersame Laub
umkränzt
den Abend.
An Deinen Meeren
lichtsam
ufert
die zu frühe Nacht,
und
Du wirst
sein?
10,00 €
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Lyrik als Anliegen der Poetik: Christian Morgenstern, Fisches Nachtgesang – Antilyrik, oder des Gesanges grelle Nacht. Atemlos durch die Nacht (von Helene Fischer) – Von der sprachlichen Musik zu
den Stimmen des Lyrischen selbst – Paul Celan, Stimmen.
Und die neuen Gedichte der Autorin.
Mit der Dichterin Karin Knobel zu fragen, worin das Wesen der Lyrik bestehe, mutet wie Trotz an hinsichtlich einer derzeit verschwindenden Kunst. Das Chamäleon offenbart das schillerndste
Farbenspiel, wenn es gilt, Pracht zu entfalten, um sich auf andere Weise mitzuteilen! Und seine langsamen, reflektiert zurückgenommenen Bewegungen verweisen auf Bedächtigkeit, so wie seine
einzeln veränderbaren Augäpfel auf den umfassenden Reichtum seiner Perspektiven. – Ist es nicht einer Metapher für das Lyrische wert?
270 Seiten, Klappenbroschur, 3 farbige Bildseiten.
16,00 €
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Doris Lerche ist als Zeichnerin und Erzählerin bekannt, aber sie dichtet auch glänzend. Mit ihren Gedichten begibt sie sich mitten hinein in unsere moderne Gegenwart. Das breite Feld zwischen Liebe und Krieg ist ihr poetischer Schauplatz. Stoff und Sprache entnimmt sie dem Alltag, alles verwendet sie, was uns an täglichen Wortfetzen begegnet: von der Fleischeslust bis zur Datenbank. Gereimtes wird fremd, Ungereimtes vertraut. Assoziative Federzeichnungen begleiten die Texte.
Gedichte, Zeichnungen und CD
112 Seiten, gebunden, mit CD-Einlage
ISBN 978-3-88769-381-7
12,00 €
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Erotische Sonette. Gefühle, das Warten auf Liebhaber, Sex, Begegnungen, Affären und große Lieben.
Ein- und ausgeleitet von zwei Prosatexten: Über die "Sieben Lieben", die Ina Paul zum Schreiben von Sonetten verführten, und über das Schreiben von Sonetten.
80 Seiten,
ca. 20 Abbildungen
Klappenbroschur mit Fadenheftung
ISBN 978-3-88769-355-8
8,00 €
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Sinnliche, philosophische und farbenprächtige Gedichte der Autorin und Übersetzerin Irmgard Perfahl über Mythen, Städte, Verführungen, Begegnungen ... Nur noch wenige Exemplare vorhanden,
10,00 €
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Erotische Gedichte und Grafiken über die Liebe zu Männern. Andreas Reimann ist Sprach- und Bildkünstler.
"Andreas Reimann gehört zu den wichtigsten deutschen Lyrikern der Gegenwart." (Peter Hinke)
"Andreas Reimann hat außer dem Gefühl für Männer ein Gefühl für Sprache. Sein Buch ist Wortschatz im wörtlichen Sinn." (Henner Kotte, Blitz)
gebunden, 112 Seiten,
ISBN 978-3-88769-172-1
nur
10,00 €
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Gedichte, zweisprachig, griechisch-deutsch. Der griechische Text ist von Ritsos handgeschrieben. Dazu kleine persönliche Texte des Autors, über die Zahl 3, über das Rauchen ... Mit Bildern von Gottfried Bräunling. Aus dem Griechischen von Ina und Asteris Kutulas.
Diese Gedichte waren eine Erstveröffentlichung und bei Erscheinen der Erstauflage dieses Buchs 1989 auch in Griechenland noch nicht erschienen.
"Weniger stille Zärtlichkeit als die Fülle hellenischer Lebensbejahung bis zum Übermut klingen aus den Liebesgedichten, deren jubilierende Melodiebögen Kutulas' Übertragungen gut nachzeichnen."
(Südwestpresse)
Mit farbigen Bildern
978-3-88769-312-1
10,00 €
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eine sinnliche liebesgeschichte, in gedichten erzählt.
ein mann trifft sich mit einer frau, die er kaum kennt, in varna am schwarzen meer im september. beide leben in deutschland im exil. sie sprechen dieselbe sprache. zum ersten mal seit jahren hört
er liebesgeflüster auf persisch. sie stammen beide aus teheran und haben die stadt seit langem nicht besucht – aber sie tobt in ihren erinnerungen. jene stadt, die ihre heimat war, ist nicht
mehr. vieles in der bulgarischen stadt varna erinnert die liebenden an ihre stadt. sie ergeben sich dem trugbild.
"'september in varna' ist wirklich ein Alterswerk, ich denke sogar, dass dies eines seiner besten Bücher ist. Er zeigt sich hier als Meister der Verknappung und der starken und zugleich
dezenten Andeutungen. Und dann die Pointe, dass aus Gedichten ein Zyklus, eine Geschichte wird, die das Exil und die Sehnsucht nach Teheran ausdrückt. Das Buch hat mich sehr beeindruckt und
berührt. Gerade auch die Szenen in der armenischen Kirche, denn er sagte mir mal, dass die Vielfalt der Kulturen zu den Erfahrungen seiner Kindheit gehörten und erwähnte explizit die Armenier im
Iran. Das Schwarze Meer als Metapher für Beziehung und Distanz, September als Herbst des Lebens, das ist alles stimmig. Es ist wirklich so traurig, dass er nun starb. Dieses Buch ist fast so
etwas wie die Summe seines Schreibens und in meinen Augen absolut preiswürdig." (Roland Löffler, er hielt die LAudatio zum letzten Literaturpreis, den SAID erhielt)
Gebunden, kleines Format,
mit Fadenheftung und Lesebändchen
und einigen Bildern
Neu 2019
12,00 €
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Körperlandschaften, Körperbilder, Sprachkörper und Klangkörper, Gedichte, Archaische Vorstellungen, Liebe, Tod, Aberglauben, Wissenschaft, in einer Sprache, die das Sinnliche feiert und die Schönheit im Morbiden findet.
Pressestimme:
Etwas für Lyrikliebhaber*innen. "Es ließe sich endlos zitieren. Dann doch lieber ein Ein-Wort-Fazit: wunderbar" (Hellmuth Opitz, dasgedichtblog). "ich war noch nie ergreifend / und ans Besitzen glaub ich nicht / doch bei deiner rechten Hand / da meld ich Eigenbedarf an / wie sie mir so locker im Kreuz liegt / und ein Korsett aus Gänsehaut aufstreicht // …"... „Überall rinnt es und fließt / aus Pipetten und Hähnen und Verbänden / aus Rückenmarkskanülen, Drüsen und / von Fensterscheiben auch / Ich destillier euch sagt der Assistent / was übrig bleibt ist Lebenselixier //. "Scheinbar heterogene Themenfelder wie Liebe, Tod und Wissenschaft werden in diesen lyrischen Versuchsanordnungen kunstvoll miteinander verzahnt ..." (Hellmuth Opitz, dasgedichtblog)
Neu Herbst 2021
180 Seiten, mit Klappen
ISBN 978-3-88769-496-8
15,00 €
inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten
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Miniaturbuch, mit Gedichten und Bildern rund ums Unterwegs sein.
„So handlich wie ein Vokabelheft –
nur viel schöner! Die herben Fotos von Berliner Bahnhöfen und Friedhöfen, leeren Straßen und nebelverhangenen Obstwiesen evozieren ein Unterwegssein, wie die Autorin ihm in ihren lakonischen Texten
auf der Spur ist."
(Schwäb. Tagblatt)
48 Seiten, Rückendrahtheftung
Postkartenformat
5,00 €
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Romantische Gedichte über Liebe und andere Themen und Fotos, Selbstinszenierungen von Moon.
gebunden, 66 farbige Seiten, edles Papier
ISBN 978-3-88769-367-1
10,00 €
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