teils nur noch wenige Exemplare vorhanden. Auch Yoko Tawada hat eine Tübinger Poetikvorlesung gehalten: Verwandlungen.
Acht Schriftstellerinnen schildern in eindringlichen literarisch-essayistischen Texten, was die Erfahrung ‚Zeit' mit
ihrem Denken, Fühlen, Schreiben zu tun hat, wie die Dimensionen der Zeit ineinandergreifen, dass sich Vergangenheit und Zukunft nicht trennen lassen. Kleine Momente und Gegenstände stellen eine
Verbindung her. Herausgegeben von Jürgen Wertheimer.
"Hochinteressanter Essayband
... Stellvertretend für viele schreibt etwa Herta Müller: 'Ich bin bis heute beschämt, wie wenig ich an jeder Gegenwart das Gepäck erkannt habe, das sie mir, sobald sie vergangen war, mitgegeben
hat für die Zukunft.' " (Abendzeitung)
144 Seiten, mit farbigen Collagen von Herta Müller und Zeichnungen von Alissa Walser,
gebunden mit Fadenheftung
12,00 €
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Die Tübinger Vorlesungen von Herta Müller beschäftigen sich lebendig, heiter und intensiv mit Kindheit und
Gegenwart, Erinnerung, Sprache als Unterdrückungs- und Widerstandsmittel.
1. Vorlesung „In jeder Sprache sitzen andere Augen"
2. Vorlesung „Der König verneigt sich und tötet"
3. Vorlesung „Wenn wir schweigen, werden wir unangenehm, wenn wir reden, werden wir lächerlich"
3 CDs
18,00 €
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“Ich zeichne immer, auch wenn ich nicht zeichne, weil ich gerade schreibe” - Günter Grass’ paradox anmutendes Diktum
drückt das für seine Arbeit kennzeichnende Ineinander von Wort und Bild aus. Auf dem Papier entsteht eine Kunstwelt, in der beide Tinten oft genug ganz konkret ineinander fließen.
Diesen kreatürlichen Dialog zwischen Bild und Wort, Pinsel und Feder, Druckerpresse und Olivetti will dieses Buch einsichtig machen …mit Schwarzweißzeichnungen und farbigen
Gemälden.
112 Seiten, Format ca. A4
12,90 €
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Erste Vorlesung: Vorstellungskraft und Zeit
Zweite Vorlesung: Selbstbild mit Stadt
Dritte Vorlesung: Eine Metropole ist kein Völkerkundemuseum
Der Schriftsteller Aras Ören lebt in Berlin. Er war Redakteur beim SFB und gründete dort die türkische Redaktion. Er hielt die Vorlesung auf Türkisch, übersetzt wurde sie von Cem Dalamn
“Gleich das erste Kunstwerk ist ein Verrat an dem Modell. Es ist nur eine Imitation des Modells. Literatur ist auch ein solches Kunstprodukt mit einer ähnlichen Mission. Der Schriftsteller verrät sein Modell und transformiert es andauernd. Er beschneidet, zerstückelt, entwirft und setzt es wieder neu zusammen, um eine neue Wirklichkeit herzustellen. Gerade deshalb ist er in der Lage, sich an der Geschichte zu rächen.” (aus der ersten Vorlesung)
64 Seiten
6,90 €
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Kapitel: Mein amerikanischer Traum - Die Hemingway-Melodie - Die Vorzüge der Windhunde.
"Das einzige, wovon ich - literarisch - noch träumen kann, ist mein Wunschbuch, das Buch also, das ich gerne noch schriebe. Es ist ein amerikanischer Roman! … Ich brauche als amerikanischer
Schriftsteller, der natürlich immer positiv denkt, dazu einen guten Anfang, einen ersten Satz der neugierig macht auf den zweiten: und so weiter. Ich muß meinen Leser praktisch am Kragen packen,
um ihn über die Schwelle der Fiktion zu ziehen. Dabei denke ich etwa an einen Satz wie den, mit dem Ford Madox Ford seine Erzählung “The Good Soldier” eröffnet: Dies ist die traurigste
Geschichte, die ich je gehört habe …"
64 Seiten
6,90 €
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